2. ISPA Spieltag – Berichte

christian

24. November 2019

 

Bericht 1. Mannschaft

2.Spieltag in der ISPA West – 1.Bundesliga

Durchwachsender Ligaspieltag mit versöhnlichem Abschluss

Erstmalig in dieser Saison ging es zurück an den gewohnten Spielort nach Neukirchen-Vluyn. Pünktlich um 9:30 Uhr ging es mit Serie 1 los. Mannschaftskapitän Tobias Drießen konnte fast aus dem Vollen schöpfen, 10 Kiepenkerle warteten heute auf ihre Einsätze, es ging los mit der Startaufstellung Tobias Drießen, Michaela Dornbach, Silvana Serwuschok, Heinz Schreiber, Christopher Körber, Jörg Hegmanns, Hartmut Seeber und Walter Frings. Björn Albrecht musste krankheitsbedingt passen, gute Besserung an dieser Stelle nochmal, dafür sprang Silvana kurzfristig für zumindest 3 Serien ein. Auf der Ersatzbank saßen zunächst Harald Pelka und Thomas Janssen.

Nach kurzer Ansprache von Tobi, insbesondere die Toten weg zu lassen, ging es dann an die Karte. Wie es sich gehört, wurde die Marschroute vom Captain befolgt und umgesetzt, insgesamt nur 5 Tote bei allen Spielern, das ist ein Topwert!!! An Jörgs Tisch war nichts zu holen, 4:2 Spiele, weder Jörg noch der später eingewechselte Harald hatten hier das nötige Kartenglück, die restlichen Kiepenkerle spielten grundsolide Listen, Ausreißer nach oben gab es kaum, erwähnenswert ist aber allemal Tobi’s Liste mit über 1300 erspielten Punkten. Die Mannschaft stand deswegen auch die ganze Zeit gut, der 6er war immer in Reichweite, leider hat es am Ende nur zu 4 Punkten gereicht, knapp 7600 Punkte reichten nicht um den Skatfreunden aus Witten-Heven (7900 Punkte) den Seriensieg streitig zu machen.

Serie 2, eine komische Serie, Einzelergebnisse von 5:1 bis 16:4 alles dabei, 6:2, 8:3, 10:0, 11:0, 12:2 und 10:5, wieder zu viele Tote, 17 Stück, das sind über 2 im Schnitt, ärgerlicherweise zum Teil selbst verschuldet. Nichtsdestotrotz, die Serie war über die ganze Zeit sehr eng und offen für alle Teams. Spannend war es also definitiv. Alle 4 Mannschaften holten 7xxx Punkte, mit 7200 Punkten belegten wir hier leider nur den dritten Platz, 2:4, sehr schade zumal wir lange in Führung lagen, am Ende waren es wohl doch wieder die zu vielen Beetspiele, der erste hatte gerade einmal 200 Punkte mehr als wir. Dieser 6er wurden leichtfertig verschenkt, aber so ist nun mal auch Skat, also Mund abputzen und weitermachen und versuchen in den letzten beiden Listen die Spannung zu unseren Gunsten wieder rauszunehmen.

Serie 3, starker Beginn von uns, aber auch von Grevenbroich, auch hier lagen wir in den Zwischenwertungen zwischenzeitlich auf 6 Punkte. Nach 16 Spielen brach die Karte bei allen aber ein, Grevenbroich zog dann schnell davon, so dass für uns klar war, dass es hier nur um die 4 Punkte ging. Wir hatten teilweise einen vierstelligen Vorsprung auf den 3., Die Skatschnecken. Dieser Vorsprung wurde zum Ende hin immer dünner, so blieb es bis zum Ende ungewollt spannend, diesmal war das Glück aber auf unserer Seite und wir konnten am Ende noch gut 250 Punkte Vorsprung ins Ziel retten und die 4 Punkte einfahren. Für den 4er haben hier 6700 Punkte gereicht, das passiert sicher auch selten. Geschuldet war dies dem Turbolauf von Grevenbroich, die sensationell 10.563 Punkte erspielten, da blieb für den Rest eben nichts mehr übrig, Fazit daher, hinten raus schwer erkämpfte aber verdiente 4 Punkte geholt, ein zufriedenstellendes Ergebnis für diese Serie.

Serie 4, immer noch ohne 6er am heutigen Tag, so grummelten doch einige schon, wo denn unser erstes Schalumba bliebe, so wollte man schließlich nicht die Halle verlassen. Es war aber bisher auch einfach nicht so unser Tag, viel Krampf und Kampf, dafür war die Punkteausbeute mit bisher 10 Punkten noch mehr oder weniger okay, aber sicher nicht das, was wir uns vorgestellt hatten. Aber es blieb ja noch Serie 4 noch einmal volle Konzentration und kämpfen für den 6er. Jetzt galt es anders als in allen 3 anderen Serien eine Führung auch mal ins Ziel zu bringen. Durchweg gut sind wir gestartet, aber die anderen schliefen auch nicht, so dass sich ein Dreikampf zwischen Team Sauerland, Querfeldein Niederrhein und uns entwickelte. Bei Spiel 32 waren die 3 Teams etwa alle gleich auf, Witten-Heven unser Konkurrent um die vordersten Plätze, lag schon etwas deutlicher zurück auf Platz 4. Es konnte also noch einiges passieren, nur bloß keinen 2er jetzt. Bei Spiel 40 schaute ich dann doch recht freudig nochmals in die Skatguru App, und siehe da die Kiepenkerle auf einmal mit fast 1000 Punkten Vorsprung auf Platz 2, das musste doch jetzt reichen. Witten-Heven auch mit gutem Finish und auf einmal wieder in Schlagdistanz zu 2-4 Punkten. Nach 48 Spielen hieß es dann Schalumba mit dem ersten 6er des Tages. Witten schaffte die 2 Punkte nicht mehr. Über 8400 Punkte standen am Ende zu Buche bei einem Spielverhältnis von 91:13, sehr gute Listen erspielten hier Harald mit 1553, Heinz mit 1425 und Michaela mit 1259, Thomas gewann das 1048er Duell gegen Walter mit 14:2 gegenüber 12:1.

Am Ende reichte es also für einen versöhnlichen Abschluss mit einem 6er und 16:8 Punkten, ein kurzer Blick auf die Tabelle zeigt, dass wir unsere Tabellenführung an die punktgleichen Aachener (heute 22:2 Punkte) verloren haben, 3. ist Witten-Heven ebenfalls punktgleich mit Aachen und uns bei 34:14 Wertungspunkten. 4. ist Scharfe Hand Sauerland mit 32:16, der erste Nichtquali-Platz für die Bundesliga-Endrunde hat schon 4 Punkte weniger als die Sauerländer.

Es bleibt also weiter spannend in der ersten Bundesliga-West, der nächste Spieltag und letzte Spieltag in diesem Jahr findet am Samstag den 14.12.2019 in Neukirchen-Vluyn statt.

Viele Grüße und allzeit gut Blatt, wir sehen uns!

 

Euer Thomas TJ Janssen

 

Spielbericht 2. BL 2. Spieltag

Mannschaft KiepenKerl II

 

Holpriger Start – am Ende (fast) alles gut

 

Mit dem Ziel, unsere Tabellenführung möglichst nicht aus der Hand zu geben, fuhren wir (Peter, Bernd, Klemens, Klaus, Tobias, Frank und Andrea) am Samstag nach Oberhausen.

 

Wir wollten mit Spaß und Geduld an die Tische gehen und in aller Ruhe sehen, was die Karten für uns bereit hielten. Mit der Geduld war es dann aber an zwei Tischen schnell vorbei. Klaus meldete fix zwei Tote und Bernd schloss sich ihm direkt an. Als Klaus dann auf vier Verlustspiele erhöhte (aber „noch im Plus stand“) wurde die Zumutung für den Einwechselspieler zu groß und er musste die Suppe alleine auslöffeln – und siehe da am Ende brachte Klaus mit 13:4 und 1049 Punkten unsere beste Liste nach Hause. Alle anderen machten eher gequälte Gesichter und konnten einfach trotz guter Spielebilanz (10:0; 9:0; 9:1 8:1, 9:3) nicht recht punkten. Eine weitere Liste über 1000 war eine schwache Bilanz. Wir glaubten jedoch, dass unsere gute Disziplin für 4 Punkte gereicht hat. Der Spaß war endgültig vorbei, als wir die letzte Liste ausgerechnet hatten und uns 19 Punkte fehlten.

Wir waren dennoch in der zweiten Liste noch Tabellenführer und machten uns ein wenig ernüchtert ans Werk. Wo wir in der ersten Serie noch mit 9 Verlustspielen (davon allein 7 in zwei Listen) ausgekommen waren, mussten wir am Ende 17 Tote verbuchen, wobei die Koproduktion von Andrea und Bernd mit 5:4 den Vogel abschloss. Die logische Konsequenz waren null Wertungspunkte und Tabellenplatz 5.

Zur dritten Liste mussten wir uns dringend berapppeln, wenn wir nicht völlig frustriert am Ende des Tages da stehen wollten. Und siehe da – endlich konnten wir auch Listen liefern, die deutlich die 1000 Punkte überschritten. Allen voran Klaus mit 18:4 und 1393 Punkten, Frank mit 12:1 und 1327 Punkten und Tobias mit 1.175 Punkten bei 11:0. Das Ergebnis waren vier Wertungspunkte und das Gefühl, zunächst Schlimmeres verhindert zu gaben. Wir hatten nun insgesamt 26 Punkten, waren immer noch auf dem 5. Platz und sahen zu unserem Erstaunen, dass drei Mannschaften vor uns auch lediglich 26 Punkte hatten. Nur der erste hatte 28 Zähler vorzuweisen.

 

Mit dem Gefühl, dass eigentlich gar nicht viel passiert ist, gingen wir zur vierten Liste ans Werk.Wie vorher abgesprochen, fuhr Klaus nach der dritten Liste nach Hause und wir mussten auf einen Einwechselspieler verzichten. Den hätten wir auch gar nicht gebraucht, denn endlich lief die Serie besser für uns. Wir beendeten diese Liste mit 6266 Punkten und waren mit dem Tag wieder ausgesöhnt als wir am Ende mit sechs Punkten Vorsprung vor Wuppertal die sechs Wertungspunkte eingefahren hatten.

Nun sind wir mit 32 Punkten Tabellenzweite und haben lediglich 2 Punkte Rückstand auf den ersten.

Wir sind froh, dass wir nach dem schlechten Auftakt den Spieltag noch zu einem versöhnlichen Ende bringen konnten und die Möglichkeit gewahrt haben, uns die Tabellenführung zurückzuholen.

Andrea (MK)

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