Spielbericht I. Mannschaft, 3. Spieltag von Björn Albrecht
Kling Glöckchen, klingelingeling
Wie immer ging es vor Weihnachten darum, „sein Revier zu markieren“, nach zwölf gespielten Serien lassen sich schließlich echte Tendenzen in der Tabelle erkennen:
Serie 1 war an sich nicht sonderlich spektakulär: Wenn man bei einem Vorsprung von knapp 1400 Punkten eingewechselt wird, kann man wohl von einem Lustwechsel sprechen: Die ersten 06:00 Punkte kamen mit 8339 und knapp 1100 Punkten Vorsprung vor der scharfen Hand aus dem Sauerland.
In der zweiten Serie kam es zum „Triell“ der bis dahin drei Erstplatzierten: Witten-Heven, Aachen und Münster. Es gibt Listen, die Laufen – es gibt Listen, die laufen eben nicht. Lange Zeit sah es nach einem 00:06 aus, teilweise mit 1100 Punkten Rückstand auf 02:04 trotz gleicher Spielbilanz – man muss zwischendurch auch mal die dicken Karten ausgeteilt bekommen. Im letzten Drittel war uns Fortuna endlich auch hold gewesen und so konnten wir schlußendlich noch 7594 Punkte erspielen und damit unsere Tagespunkte auf 10:02 erhöhen – an Aachen war in dieser Serie nicht heranzukommen, aber glaubt mir: Diese vier Punkte haben sich besser angefühlt als so mancher Sechser.
Dann kam die Mittagspause, traditionell spielen wir in der zweiten Halbzeit ja besser: Dass es diesmal nicht gelingen sollte?! Tja – wer sich die Latte mit 10:02 selbst so hoch legt …
In der dritten Serie gab es ein Wiedersehen mit der scharfen Hand aus dem Sauerland: Diese verloren nur zehn Spiele, an unseren acht Tischen wurden 24 Spiele verloren. Da reichte es leider auch nicht, dass die Gewinnspiele mit 96:75 an uns fielen. 7921 Punkte bescherten uns leider nur Platz 2 und erneute 04:02 Wertungspunkte.
Also war das Ziel nun, wenigstens noch „unentschieden gegen den Vormittag“ zu spielen:
Diesmal gab es eine wesentlich diszipliniertere Mannschaftsleistung – nur 14 kaputte und ungefährdete 06:00 Wertungspunkte mit 8449.
32.303 – also über 1000er Schnitt und 20:04 Wertungspunkten – das ist doch ein schönes Vorweihnachtsgeschenk. Leider reicht die bisher sehr starke Saison mit 54:18 Wertungspunkten nur für Platz 2 bisher, da die Aachener auch eine bärenstarke Runde spielen (56:16) – Herzlichen Glückwunsch zur Herbstmeisterschaft – aber: Kampflos geben wir uns nicht geschlagen, oder wie wir Skatspieler sagen: KONTRA!
Ich wünsche Euch und Euren Familien: Frohe Weihnachten, einen Guten Rusch ins neue Jahr und mögen all‘ Eure Wünsche in 2020 in Erfüllung gehen.
Spielbericht 2. BL: 3. Spieltag
Mannschaft KiepenKerl II
Am Samstag führen wir erstmals mit 8 KiepenKerlen zum 3. Spieltag der Saison nach Oberhausen. Mit von der Partie waren Meinolf und Wöfi, der überhaupt seinen ersten Einsatz in dieser Saison hatte.
Leider verlief unser Start in diesen Spieltag trotz guten Mutes und guter Disziplin überhaupt nicht nach unseren Wünschen. Nach Spiel 32 lagen wir auf 0 Punkten – wenn auch die anderen Mannschaften keinen großen Vorsprung hatten. Der Versuch, in der verbleibenden Zeit noch aufzuholen ging leider nach hinten los. Am Ende standen drei schöne Listen aber auch drei unterirdische und wir gingen mit 0 Punkten leer aus. Wir belegten dennoch Tabellenplatz 4 und hatten wieder die gleichen Mannschaften am Tisch, die natürlich einen etwas glücklicheren Start in den Tag hatten als wir.
Wir gingen hochkonzentriert zur 2. Serie an die Tische und wurden mit guten Ergebnissen belohnt – doch die Gegner schliefen auch nicht und so wurde es wieder bei Spiel 32 zwischen 0 und 6 Wertungspunkten ganz knapp. So wurde denn auch noch nach Spiel 38 Klaus mit der Vorgabe „mit kontrollierter Offensive“ noch etwas für das Punktekonto zu tun, eingewechselt. In dieser Zeit brachte er es noch zu sechs Gewinnspielen; er hat kein Spiel verloren, 3 x musste er Karten geben – was bleibt, ist die Frage nach dem 10. Spiel ? Erfolgreicher kann eine Einwechselung wohl kaum sein. Nach 5 ausgewerteten Listen hatten wir insgesamt lediglich drei Betspiele und standen aber leider nur auf zwei Punkten. Es fehlte lediglich noch die Liste von „Neuling“ Wölfi, der wusste, wie knapp es her ging und dass er auf Platz drei 400 Punkte gut machen musste. Als er seine Liste brachte, hatte er mit 1200 Punkten fast 600 auf Platz 3 gut gemacht und uns die 4 Wertungspunkte gesichert – BRAVO
Alles schien wieder halbwegs im Lot zu sein – doch in der 3. Liste kam endgültig die Ernüchterung – an keinem Tisch schien die Karte zu laufen. Wieder schien es Zeit für den „Joker“ (s.o.) zu sein. Er wurde gezogen und ging dieses Mal früher an den Tisch und beendete seine Hälfte mit einem 3:2.. Da lediglich 2 Listen im akzeptablen Bereich beendet wurden, beendeten wir völlig abgeschlagen mit 3814 Punkten und natürlich mit 0 Wertungspunkten diese Liste
Zur 4. Serie fanden wir uns auf dem 7. Tabellenplatz wieder und hatten erstmals an diesem Tag die etwas leichteren Gegner am Tisch. Diese Tatsache und der Frust über den missglückten Tag verliehen uns offenbar Flügel. Wir beendeten diese Serie mit 7.501 Punkten (schade, dass man die nicht splitten kann) und souveränen 6 Wertungspunkten.
Nun sind wir mit 42 Punkten Tabellenvierte und haben es am kommenden Spieltag direkt in der ersten Liste wieder selbst in der Hand, zumindest näher an die begehrten Aufstiegsplätze heranzurücken. Aktuell beträgt der Rückstand auf Platz zwei vier Punkte. Das kann man am 4.1.2020 schaffen. Bis dahin eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch in ein – hoffentlich – erfolgreiches 2020.
Andrea (MK)