Bereits letzten Donnerstag hatte ich ja über die Ver(w)irrung im DSkV gesprochen. Die Tagung des erweiterten Vorstandes des LV 04 am 08.08. leistet nun einen weiteren Beitrag.
Beschlossen wurde:
Wenn die Regionalligen und aufwärts ihren Spielbetrieb der Saison 2021 ordnungsgemäß mit 5 Spieltagen abschließen, dann überlegt der LV04 anschließend, wie man eine nachträgliche Oberligameisterschaft organisieren kann. Dazu ist vorgesehen, die Clubs im November (!) zu befragen, wir groß das Interesse ist. Die Verbandsliga der Verbandsgruppe 44 folgt diesem Entschluss und verfährt analog. Dies teilt der Vorsitzende der VG 44 den Vereinen in einer Mail vom 09.08. mit. Nach gegenwärtigem Stand ist die Mehrheit der Vereine in der VG 44 nicht willens, eine Meisterschaft ohne Aufstiegsmöglichkeit durchzuführen.
Unklar bleibt, ob und wie eine Verbandsligameisterschaft durchzuführen ist, wenn keine Oberligameisterschaft durchgeführt wird (zum Beispiel, weil sich kein Verein auf eine solche Lösung einlässt). Unklar bleibt auch das Wie und Wann einer nachträglichen Meisterschaft in Verbands- oder Oberliga.
Mit der Entscheidung vom Sonntag sind wahrscheinlich auch die Pläne ad acta gelegt, alternativ zum Ligaspielbetrieb in der VG 44 eine “Verbandsgruppenmeisterschaft VG 44” an einem zentralen Spielort durchzuführen. Für diese Lösung hatten sich z.B. Rhade, Stadtlohn, Lingen und Coesfeld ausgesprochen.
Für die KiepenKerle sind alle Beschlüsse aktuell wenig wichtig. Die Mannschaftsführung der 3. DSkV Mannschaft, Brigitte Uhlig, hat nach Befragung ihrer Mannschaft mitgeteilt, dass es kein ausreichendes Interesse am Spielbetrieb in der Saison 2021 gibt. Dies ist allerdings perspektivisch auch keine gute Lösung.
