Wenig Konkretes auf der VG Sitzung

christian

25. September 2021

Die VG Sitzung vom 25.09. bekommt das Ergebnis “unbefriedigend”. Ein neuer Kassierer wurde nicht gefunden, ein neuer Spielwart wurde nicht gefunden, ein neuer Schriftführer wurde nicht gefunden und ein neuer stellv. Vorsitzender wurde… auch nicht gefunden. Alle Positionen sollen auf der turnusmäßige Sitzung im Januar 2022 besetzt werden. Die Vereine sollen bis dahin ausloten, wer in ihren Clubs für die Positionen in Frage kommen könnte.

Dem Vorstand der VG war es im Vorfeld nicht gelungen – oder es wurde gar nicht versucht – entsprechende Kandidaten zu finden. Das fatale an der Situation: Neue Leute, die im Januar antreten, werden in ein sehr kaltes Wasser geworfen.

Auch von den Personalien abgesehen, war die Sitzung unbefriedigend. Mit Stefan Wilken verliert die VG einen maßgeblichen Aktivposten, sein Rücktritt wegen Meinungsverschiedenheiten mit Alfred trifft die VG. So waren die kritischen Stimmen auch nicht zu überhören. Bei aller Sachlichkeit wurde deutlich: So kann es eigentlich nicht weitergehen. Es ist einiges versäumt worden, was man nicht hätte versäumen dürfen. 

Ich persönlich hatte auf dieser Sitzung das Gefühl, dass es trotz der hörbaren Kritik kein wirkliches Problembewusstsein gibt. Alfred sieht die VG im Grunde auf einem guten Weg. Als Clubvorsitzender sehe ich das anders. Es wäre sicherlich komplett falsch, alle Versäumnisse dem Vorsitzenden anzulasten. Aber alle Zeichen im Skatsport stehen im Moment auf Digitalisierung: Die Mitgliederverwaltung via SkatGuru, die Turnierdurchführung via SkatGuru und Tablet, die Ausrichtung von Turnieren wie z.B. im VRL-online-Turnier. In allen Feldern hätte Alfred Expertise und Zeit genug gehabt, um proaktiv zu agieren. Das hat er nicht getan. 

Die Idee eines VG-Turniers bis Jahresende wurde von den Clubvertretern eher ablehnend bewertet und wird darum auch nicht weiter verfolgt.

Bis Januar bleibt jedenfalls nicht viel Zeit. Und man muss schon sehr optimistisch sein, um zu glauben, dass die Versäumnisse der letzten 18 Monate in den nächsten 18 Wochen korrigiert werden. Aber vielleicht gelingt es ja.